Mit der Leidenschaft zum Segeln fing alles an! Unsere Herkunft sind diverse Dienstleistungen im Bereich der kommerziellen Seeschifffahrt. Reparaturen, Vermarktung von Schiffen, Einbau von moderner Umweltechnologie, Refit von Yachten etc. – unsere Dienstleistungen beinhalten auch die Vermittlung und Beratung von Seeschiffen zwecks deren Abwrackung.

Unser Leben lang sind wir begeisterte Segler, und es war immer unser Wunsch, unser berufliches Aufgabenfeld mit dieser Leidenschaft zu verbinden. Ein gar nicht so weiter Weg, denn auch in der Sportschifffahrt spielt der Umweltgedanke eine immer bedeutendere Rolle. In anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Frankreich, findet sich dieser Gedanke und die Notwendigkeit Sportschiffe umweltgerecht zu entsorgen bereits in gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften wieder.

In Deutschland liegen diverse, ungenutzte und herrenlose Boote entgegen sämtlicher Entsorgungsverantwortung herum, sei es im Wasser, im Vorgarten, im Winterlager, am Straßenrand usw. Nach eingehender Recherche war uns schnell klar, dass es für die umweltgerechte Entsorgung für Sportboote keinen Anbieter gibt – so war die Idee für unsere Unternehmung »ReBoat« schnell geboren.

Unser Grundgedanke ist, dass die Entsorgung der Boote im Sinne der Kreislaufwirtschaft und der Abfallhierarchie erfolgen muss. Dabei sollen alle Teile bzw. Rohstoffe des Bootes wieder verwendet und nicht als einfacher Restmüll entsorgt werden. Hierfür eine Lösung zu finden, erwies sich u.a. vor dem Hintergrund des oft im Bootsbau zu findenden GFK (Glasfaserverstärkte Kunststoff) als grosse Herausforderung genauso wie die sortenreine Trennung und Rückführung aller verbauten Materialien, an die jeweils im Rahmen der Abfallhierarchie unterschiedliche Anforderungen der Entsorgung gestellt werden.